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LEBENSHILFE-CHRONIK

Der Verein im Zeitraffer:

* Oktober 1964: Im damaligen Kinderheim „Herzogmühle“ kommt es auf Einladung von Heimleiter Siegmund Crämer, später mehr als 30 Jahre lang Vorsitzender der Lebenshilfe, zu einem ersten Gespräch über die Gründung eines Vereins zur Betreuung geistig Behinderter. Anlass ist das beharrliche, in der Herzogmühle nicht zu erfüllende Aufnahmeersuchen von Anna Skupin für ihren Sohn mit Down Syndrom.

* 7. Juli 1965: Gründungsversammlung im Hotel Leininger Hof.

* 8. November 1966: Die Stadt stellt das Obergeschoss der alten Kreisberufsschule in der Friedelsheimer Straße der Lebenshilfe für den Ausbau einer Tagesbildungsstätte zur Verfügung. Dort wird knapp zehn Monate später die Arbeit aufgenommen.

* 26. November 1970: Der Verein „Pfälzische Kinderheilstätte“ beschließt die Übertragung der gesamten Liegenschaften in der Dr.-Kaufmann-Straße 4 an die Lebenshilfe.

* 15. Juni 1971: Das Kultusministerium erhebt die Tagesbildungsstätte zur „Staatlich anerkannten privaten Sonderschule G“. Für vorschulpflichtige Kinder wird ein Sonderkindergarten eingerichtet. Für die Älteren wird eine beschützende Werkstatt geplant, die im Oktober 1972 mit drei Gruppen die Arbeit aufnimmt. Derweil ist die Lebenshilfe bereits im Mai an ihren heutigen Standort umgezogen.

* 28. August 1973: Einweihung des heilpädagogischen Zentrums, das auf den Namen Jan-Daniel-Georgenshaus getauft wird.

* Frühjahr 1974: Kurt Hartmann bezieht als erster Bewohner das neue Wohnheim.

* 10. März 1978: Fertigstellung der Gärtnerei.

* 13. März 1981: Einweihung der neuen „Dürkheimer Werkstätten“ der Lebenshilfe für geistige Behinderte.

* 1. September 1981: Eröffnung der Wohnschule

* 25. August 1984: Umzug des Sonderkindergartens in den Kindergarten Stadtmitte. Erste Stufe einen integrativen Kindergartens.

* 16. Juli 1985: Kauf des Kleinsägmühlerhofes im Höninger Tal. September 1986: Die Schulpavillons der Berufsschule sind geräumt. Ausbau für zwei Schwerbehindertengruppen der Werkstatt in Eigenleistung.

* 1. Oktober 1986: Beginn des ökologischen Weinbaus, Rekultivierung der Hanglagen am Schloßberg in Wachenheim.

* 1. August 1987: Umzug des Sonderkindergartens in den integrativen Kindergarten Leistadt.

* 21. August 1987: Erwerb des Gartenhofes im Leininger Tal zur Arrondierung der Ackerfläche auf 55 Hektar.

* 28. August 1987: Erwerb der Sägmühle zum Ausbau für die Verwaltung. Umzug im Mai 1988, danach Ausbau der Werkstatt.

* Dezember 1988: Kauf eines zweiten Wohnhauses in der Kaiserslauterer Straße für pädagogisch begleitetes Wohnen von vier weiteren Absolventen der Wohnschule.

* Frühjahr 1989: Das Mainzer Sozialministerium bittet um Einrichtung einer Gruppe für Mehrfachstschwerbehinderte. Einer der beiden Pavillons wird dafür reserviert.

* 14. Dezember 1989: Einweihung der nach fast zweijähriger Arbeit fertig gestellten Pavillons der Tagesförderstätte für Mehrfachschwerstbehinderte und der Schwerbehindertengruppe der Werkstatt.

* Frühjahr 1990: Finanzierung und Baugenehmigung von zwei wichtigen Bauprojekten sind nach mehrjährigen Verhandlungen gesichert: Neubau des Bauernhofs und Neubau des Kindergartens. Die Planung für Umbau und Modernisierung des Wohnheims ist in der Entscheidungsphase.

* 1991: Eröffnung des dritten Wohnhauses in der Kastaniengasse für Absolventen der Wohnschule und des Gemeinschaftskindergartens in Leistadt, der zusammen mit der Stadt integrativ betrieben wird.

* 1996: Einweihung des Neubaus der Siegmund-Crämer-Schule.

* 1999: Inbetriebnahme der Zweigwerkstatt „Im Bruch“.

* 2003: Eröffnung der Tagesförderstätte für mehrfach schwerstbehinderte Menschen.

* April 2004: Beginn der Partnerschaft mit Kluczbork / Polen.

* 21. Dezember 2004: Gründung der Lebenshilfe Stiftung.

* September 2005: Inbetriebnahme des neuen Weinbau Betriebsgebäudes.

* 20. Juni 2007: Gründung der Lebens-Hilfe gemeinnützigen GmbH

* April/Mai 2008: Umzug der Bewohner in den Erweiterungsbau des Jan-Daniel-Georgens-Hauses.

* November 2008: Beginn der Baumaßnahmen zur Strukturverbesserung des alten Wohnheims Jan-Daniel-Georgens-Hauses.

* 18. November 2008: Eröffnung des Ökomarkt „Leprima“.

* Januar 2009: Beginn des Projektes „Wohntraining“ der Siegmund-Crämer-Schule.

* Juli 2009: Einzug in die Appartementhäuser für das ambulant betreute Wohnen neben dem Ökomarkt „Leprima“.

* 1. Juli 2010: Einzug ins renovierte Jan-Daniel-Georgens-Haus

* Juli 2010: Einzug für fünf Bewohner in eine neue Wohngemeinschaft in Bad Dürkheim-Ungstein

* November 2010: Start der Möglichkeit des Kurzzeitwohnens im Jan-Daniel-Georgens-Haus

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