Nach dem Tod unseres geschätzten Vorsitzenden Theo Hoffmann war es zunächst schwierig, über einen Neuanfang überhaupt nachzu-denken. Viele Überlegungen und Gespräche haben nun zu einem auf fünf Personen erweiterten Vorstandsgremium geführt und mit großer Freude können wir nun einen neuen Vorsitzenden vorstellen. Der neue Vorsitzende der Lebenshilfe Stiftung heißt Johannes Steiniger. Bekannt in Bad Dürkheim und Umgebung durch seine Arbeit im Stadtrat, Kreistag und seit 2013 auch als Mitglied des Bundestages ist er seit dem Tod seines Vaters auch Vorsitzender des OMEGA Freundes- und Förderkreis e.V. in Bad Dürkheim.

Die Aufgaben dieser vielen Ämter schreckten ihn nicht ab, sich einer weiteren großen Aufgabe zu stellen. Auch wird sich mit Christa Hoffmann, die Frau unseres ehemaligen Vorsitzenden Theo Hoffmann künftig für unsere Stiftung weiter engagieren. Es war den Mitgliedern des ganzen Gremiums ein großes Anliegen, Christa, die oftmals neben Theo bei vielen Aktionen der Stiftung mitgewirkt hat, in ihre Kreise aufzunehmen. Sie selbst zögerte nicht lange und ergänzt seit Februar 2020 das Stiftungsteam. Eine mit der Stiftungsaufsicht abgestimmte Satzungsänderung hat die Erweiterung des Vorstandes auf fünf Mitglieder möglich gemacht.

 

Johannes Steiniger: Vorsitzender der Lebenshilfe Stiftung

„Die Lebenshilfe prägt Bad Dürkheim wie kaum eine andere Institution. Persönlich kenne ich sie seit Kindestagen durch das Parkfest – sie gehört einfach dazu! Die Arbeit, die hier geleistet wird, hat mich bei jedem meiner Besuche in der Vergangenheit sehr beeindruckt. Ich freue mich, durch die Mitarbeit in der Stiftung einen Teil dazu beitragen zu können, dieses wertvolle Engagement zu unterstützen.“

 

 

 


Christian Schmid: Mitglied des Vorstands der Lebenshilfe Stiftung

„Durch die Stiftung können wir Vorsorge treffen für die Zeit, wenn wir einmal nicht mehr da sind. Sie ermöglicht sinnvolles Vererben und langfristige Unterstützung des Lebenshilfe Vereins.“

Der Vater  von zwei erwachsenen Töchtern, wobei eine regelmäßig einer Beschäftigung in der Tagesförderstätte der Lebenshilfe nachgeht, ist seit vielen Jahren im Vorstand des Lebenshilfe Vereins. Christian Schmid ist von Beruf Software Berater. Er erfüllt eine Doppelfunktion mit seiner Vorstandsarbeit in Verein und Stiftung und erfüllt hier die Anforderungen der Stiftungssatzung.

 

 


Beate Schwindinger Vorstand Lebenshilfe Bad Dürkheim

Beate Schwindinger: Mitglied des Vorstands der Lebenshilfe Stiftung

„Ich freue mich sehr, dass ich im Vorstand der Lebenshilfe Stiftung mitarbeiten darf… wann immer ich hier bin, beeindruckt mich die Atmosphäre und die Arbeit des Lebenshilfe-Teams, das mit so viel Herz bei und mit seinen Menschen für Behinderung ist.“

Im Februar 2017 wurde Beate Schwindinger als Vorstandsmitglied in die Lebenshilfe Stiftung als Nachfolgerin ihres im November 2016 verstorbenen Mannes Günter Schwindinger berufen. Seit Jahren bringt sich die Familie Schwindinger als großzügige Gönner und Förderer bei der Lebenshilfe Bad Dürkheim ein. Deshalb ist es Beate Schwindinger ein großes Anliegen das Werk ihres Mannes, der im Jahr 2004 einer der Gründungsmitglieder war, in seinem Sinne fortzuführen.

 


Adrian Noering: Mitglied des Vorstands der Lebenshilfe Stiftung

„Die Lebenshilfe ist ein Teil von Bad Dürkheim und der Mittelhaardt. Unsere Region zeigt sich auch Dank der Lebenshilfe lebendig, tolerant und weltoffen. Die gelebte Integration von Menschen mit Beeinträchtigungen in unsere Gesellschaft ist ein wesentlicher Verdienst der Lebenshilfe. Damit dies so bleibt und stetig ausgebaut wird, engagiere ich mich in der Lebenshilfe.“

 

 

 


Christa Hoffmann: Mitglied des Vorstands der Lebenshilfe Stiftung

Als Patin der heute erwachsenen Tochter meiner Freundin in Speyer kam ich schon früh mit einem Menschen mit Behinderung in Kontakt. Ich lernte dabei die wertvollen Angebote der Lebenshilfe kennen und schätze das Engagement, das für und mit diesem Personenkreis geleistet wird.

Zudem war es meinem im August 2019 verstorbenen Mann, Theo Hoffmann, ein Herzensanliegen, sich für diese wertschätzende Arbeit einzusetzen. Zu gerne hätte er noch viele Projekte unterstützt. Aus diesen Gründen, aber auch aus eigener Motivation freue ich mich, dass mir die Mitarbeit in der Lebenshilfe Stiftung ermöglicht wurde.“

Der Hang um die Altleininger Burg war schon länger verwildert und die auf diesem gelegene Burg kaum mehr einsehbar. So war es die Initiative der Verbandsgemeinde Leiningerland, dieser landschaftlichen Veränderung für Natur und Tourismus entgegenzuwirken. Auch war die unterhalb der Burg gelegene Weide nicht mehr hütesicher. Jetzt hat sich diese Situation wieder verändert!

Moritz und Michael beim Bohren

Das Team des Kleinsägmühlerhof leistet seit Bestehen einen maßgeblichen Beitrag bei der Landschaftspflege rund um das Dorf Altleinigen.
So ist ein Teil dieses Beitrages auch die Offenhaltung der Kulturlandschaft durch vorhandene Weiden. Eine im Amselthal, dem Tal vor der Burg Altleiningen, gelegene Weide, sollte wieder nutzbar gemacht werden, um die dort gelegene Weidefläche wieder durch Nutzung durch Tiere zu pflegen.
Der Anfang der 90er Jahre von unserem Bauernhof gefertigte Weidezaun war an vielen Stellen morsch geworden und nicht mehr hütesicher. So nahm die Natur ihren Lauf und die Hangfläche rund um die Burg Altleinigen verbuschte immer mehr und veränderte den Charakter des Amselthals.

 

Michael Runkel an einem Pfosten des zukünftigen Fangstands

Dieser Veränderung wirkte die Verbandsgemeinde Leiningerland entgegen

und plante die erneute Öffnung dieses Landschaftsabschnittes. Mitgewirkt bei dieser Planung haben auch der Kreis Bad Dürkheim, das Beratungszentrum Kobra in Landau und unser Betriebsleiter des Hofes Richard Danner. Die beauftragten Unternehmen, aber auch unser Hofteam, haben sich daran gemacht, dem Burghang wieder ein ganz neues Gesicht zu geben. Finanziell unterstützt wurden die vielen Arbeiten dieses Projektes vom LEADER-Programm, einer Initiative der Europäischen Union zur Förderung und Entwicklung der ländlichen Regionen in Europa.

 

 

 

 

 

Um eine laufende Bewirtschaftung zu erleichtern, mussten noch zusätzlich zwei Fangbereiche, die Wasserversorgung, eine überdachte Futterraufe und die Wiederansaat der Weide durchgeführt werden. Hierbei wurde unser Hof großzügig unterstützt von der Deutschen Postcode Lotterie, die dieses

Projekt mit 25.000 € förderte. Unzählige Arbeitsstunden wurden hier in einer inklusiven Gemeinschaftsaktion geleistet, jetzt ist die Altleinger Burg wieder freigelegt und aktuell sind unsere Rinder dabei, sich an ihre steile Weide zu gewöhnen. An diesem Beispiel wird sichtbar, wie viele Arbei-ten im Bereich Landschaftspflege, aber auch Arbeiten für das Gemeinwohl von unserem Hof „nebenbei“ geleistet werden.

Ganz herzlichen Dank an alle Förderer, Helfer und Initiatoren und nicht zuletzt an alle Akteure für solch ein gelungenes Projekt.