Baudokumentation
„Miteinander den Kleinsägmühlerhof umbauen!“
Bauabschnitt II: Neue Bäckerei, Molkerei und Hofladen
August 2024
das Vordach ist schon fast fertig!
Nachdem unsere Zimmerer der Dürkheimer Werkstätten die Verglasung der vier Lichtkuppeln unseres Vordaches am Hofladen montiert haben, bringen nun die Männer der Dachdeckerei Peter Petry das Substrat zur Dachbegrünung auf. Ein Flies – darunter aufgebracht – schützt die Dachhaut vor Beschädigung durch die Steine.
Um eine kontrollierte und gefilterte Entwässerung der begrünten Dachfläche zu erreichen, wird in den Randbereichen eine Schüttung aus Kies eingebracht.
Bereits jetzt findet der überdachte Sitzplatz großen Zuspruch bei unseren Kundinnen und Kunden. Bei einer Tasse Kaffee oder einem kühlen Getränk und einem leckeren Gebäck aus unserer Bäckerei kann man entspannen und das Hofleben auf sich wirken lassen.
Mitte Juli 2024
das Vordach von oben!
Das Dach vor dem Laden nimmt Formen an. Die Firma Petry aus Bad Dürkheim legt die Folie auf und dichtet die Randbereiche ab. Deutlich erkennbar sind die Einfassungen für die Lichtkuppeln, die für Helligkeit im Hofladen sorgen werden. Sobald die Dachfolie fertig ausgelegt ist, werden die Zimmermänner unserer Lebenshilfe das Glas einsetzen.
Hier sieht man auch einen Teil unserer neuen Photovoltaik-Anlage.
Juli 2024
und schon geht´s weiter!
Die tragende Konstruktion für unser Vordach vor dem Hofladen ist fertig. Nun wird mit von unseren Zimmerern vorgefertigten dreifachverleimten Platten beplankt. Auch dabei leistet der gemietete Kran wertvolle Dienste.
Jetzt werden vier Einfassungen angebracht, in die in den nächsten Tagen die Glaseindeckung integriert werden wird.
Die Dachdeckerarbeiten, die in der kommenden Woche erledigt werden, müssen wir fremdvergeben. Wir sind gespannt darauf, wie die Fa. Petry aus Bad Dürkheim die Arbeiten so ausführt, dass eine Dachbegrünung möglich ist.
Juni 2024
Lange nichts berichtet….
Es wirkt fast, als hätte sich nichts getan auf unserem Kleinsägmühlerhof. Aber dem ist natürlich nicht so.
Nachdem unsere Bäcker zum Jahreswechsel ihre neue Bäckerei bezogen haben und zwischenzeitlich mit viel Freude in den neuen großzügigen Räumen backen, haben wir Zug um Zug unseren Hofladen eingeräumt.
Hier haben sich die Arbeiten etwas verzögert, da der beauftragte Ladenbauer zeitgleich in unserem Leprima Biomarkt in Bad Dürkheim aufgebaut hat.
Am 21. und 22. Juni war es dann endlich so weit. Unser Hofladen eröffnete sein Tore! Wir viele Kunden haben sehnsüchtig auf diesen Moment gewartet! Unsere neuer Laden ist nicht nur ein Ort für den Einkauf hochwertiger Lebensmittel, sondern auch ein Treffpunkt für Menschen, die Wert auf Nachhaltigkeit, Regionalität und Qualität legen. Wir freuen uns darauf, Sie bei uns begrüßen zu dürfen und Sie von unserer reichhaltigen Produktpallette zu überzeugen.
Hier seht Ihr unsere ehemalige Freiwillige Lulu Stabel mit ihren Eltern bei der Eröffnung.
Parallel wurde unsere Photovoltaik-Anlage über dem neuen Hofladen installiert. Bisher hatten wir 57 KW-Peak installierte Leistung. Nun, dank der Unterstützung durch die Dietmar Hopp Stiftung kommen weitere 95 Peak dazu. Wir sind unglaublich gespannt, wie hoch unser Autarkiegrad nach Jahresfrist sein wird. Wir hoffen sehr auf über 50 %. Unser Dank gilt hier der Dietmar Hopp Stiftung, die es möglich gemacht hat, dass unser Betrieb noch nachhaltiger wirtschaften kann.
Ende Juni bis Anfang Juli haben wir begonnen das von uns so sehr gewünschte Vordach vor dem neuen Hofladen für unsere Kunden zu realisieren. Dieses war aufgrund der stark angestiegenen Baukosten aus finanziellen Gründen erst einmal eingespart worden. Es hätte unseren Verein finanziell einfach überfordert. Erneut dürfen wir uns bei den Verantwortlichen der Dietmar Hopp Stiftung bedanken, dass dieser Wunsch nun doch in Erfüllung gehen kann. Vom Wetter geschützt laden wir damit parallel zum Einkauf unserer leckeren Produkte zum Verweilen auf dem Hof ein. Hier können unsere Kunden sitzen, sich unterhalten bei einem Getränk oder mit einem Gebäckstückchen aus unserem Hofladen.
Unserem Richard Danner sieht man die Freude über dieses Vordach förmlich an.
Und was ist das besondere an diesem Vordach? Hier sehen Sie das inklusive Team des Bereichs „Holzbau“ der Dürkheimer Werkstätten. Hier arbeiten fünf Beschäftigte mit Beeinträchtigung unter Anleitung von ihrem Gruppenleiter Jürgen Schäfer (man kann ihn unten im Bild beim Einmessen sehen). Und das Tolle: was die alles Großes und Professionelles leisten!!! Und für unsere Lebenshilfe ist bei vielen Bauten – zum Beispiel auch dem Leprima Biomarkt Erweiterungsbau in Bad Dürkheim – so wertvoll, dass auch immer wieder Eigenleistungen möglich sind.
„Zwischen den Jahren“ Dezember 2023
Endlich in den neuen Räumlichkeiten!
Am 26. Dezember 2023 starteten unsere Bäckerin Christine Diehl und unsere Bäcker Udo Golz, Peter Weidl, Franz Wilhelm, Helmut Hofmann, Guido Neumes und Sebastian Abt nach erfolgreichem Umzug in der neuen Backstube mit identischem Outfit:
Gegenüber den vormals so engen Räumlichkeiten, ist es nun zunächst völlig ungewohnt, keinen Slalom zwischen den Maschinen, Regalwagen, Teigwannen und Kollegen laufen zu müssen, um arbeiten zu können.
Die neue Individualdistanz ist unglaublich angenehm. Jetzt dauert es noch einige Zeit, bis die Abläufe eingespielt sind, dann zeigen sich die Vorteile der neuen Räumlichkeiten in voller Gänze.
Helmut Hofmann am Ofen mit den ersten gebackenen Käsekuchen. Die ersten Brote sind auch schon bereit. Er hat gut Lachen, denn wo vorher feuchtheiße 35° C herrschten, haben wir nun angenehme 26°C – was ein Fortschritt!
Dezember 2023
Nach längerer Pause – was nicht heißt, dass im Hintergrund unserer Baustelle nicht viele viele „Kleinigkeiten“ zu leisten waren, möchten wir nun mit Freude über den Umzug des ersten Produktionsbereiches – nämlich unserer Bäckerei – berichten:
Fast kommt so etwas wie Wehmut auf: Nach 28 Jahren Arbeit in den alten Räumen war am Wochenende der letzte Backtag. Aber die Vorfreude auf die neuen hellen und großzügigen Räumlichkeiten überwogt doch eindeutig, denn es war doch sehr eng und im Sommer fast unerträglich warm in diesen Räumen. Am Sonntag wurde noch einmal Kleingebäck hergestellt, bevor dann am Montag der Umzug begonnen hat.
Hier auf dem Foto sieht man unsere Bäckerei-Mitarbeiterin Christine Diehl bei der Zubereitung der letzten Nussecken in unserer alten Backstube am Sonntagnachmittag. So ist der Nachschub während des Umzugs in die neue Bäckerei in den nächsten Tagen gesichert. Dieses letzte Backen war sicherlich für das ganze Team ein Moment, der viele Erinnerungen aufkommen ließ.
Der Backofen war fest verbaut in unserer alten Bäckerei. Um ihn herausnehmen zu können, musste das Wandelement demontiert werden. Wir wollten sehr gut vorbereitet sein, als die Ofenmonteure am vergangenen Montag, den 11. Dezember zur Demontage anrückten. Deshalb wurde bereits am Vortag das Element von der Holzständerkonstruktion entkoppelt, so dass es mit wenigen Handgriffen zügig entnommen werden konnte.
Danach wurde es spannend:
Das Gelände vor dem Wanddurchbruch ist stark abschüssig, keine einfache Voraussetzung, um den 3 to schweren Backofen aus der engen Wandöffnung zu zirkeln.
Aber mit dem 7 to Teleskoplader der Fa. Werle hat es super geklappt. Vor dem Einbringen in das neue Gebäude nutzten wir die einmalige Gelegenheit der sorgfältigen Reinigung, auch mit Hilfe von Druckluft. Für viele Leute unserer Hofgemeinschaft war es ein spannendes Erlebnis. Weniger spektakulär, aber genau so wichtig war das Verbringen der kleineren Gerätschaften, wie z. B. von Knet- und Ausrollmaschinen, der Regale und Arbeitstische und deren Reinigung, wo es ging mit dem Hochdruckreiniger. Schließlich sollte die gesamte technische Ausstattung nur sorgfältig gereinigt in der neuen Bäckerei auf deren Nutzung vorbereitet werden. Die vorhandenen Gerätschaften haben wir auf dem Gebrauchtwarenmarkt preisgünstig und nachhaltig ergänzen können.
Jetzt dürfen wir alle gespannt sein, wann der erste Duft aus der neuen Backstube zu riechen sein wird. Aber das wird noch ein paar Tage dauern…., denn unsere Bäckerei bleibt noch bis alles wieder an seinem Platz steht bis Heiligabend geschlossen. Es bleibt also noch ein bisschen spannend.
Juli 2023
Unser Gebäude bekommt, zumindest äußerlich den letzten „Schliff“ – der Feinputz wird aufgebracht. Mit 25 Grad Celsius und leichter Bewölkung herrschen nahezu ideale Bedingungen für diese Arbeit. Der Putz trocknet nicht zu schnell und für die Leute vom Bau ist die Temperatur auch erträglich im Vergleich zu den vergangenen Tagen.
Unser schönes helles und freundliches Gebäude lässt uns langsam voller Vorfreunde nach Vorne schauen. Wir freuen uns, wenn wir das Gebäude bald Zug um Zug mit Leben zu füllen.
Juni 2023
Es geht ohne Pause weiter:
Unser Treppenhaus wird gefliest. Wichtig ist uns dabei, dass die Fliesenoberfläche rutschhemmend ist, die Kanten gut erkennbar und gummiert sind. So wird die Unfall- und Verletzungsgefahr minimiert.
Die Männer der Fa. Nabinger aus dem Nachbardorf Wattenheim bereiten die Außenwände für die Verputzarbeiten vor. Sie setzen die Eckschienen, decken Fenster und Türen ab und ziehen Gewebe dort auf, wo unterschiedliche Baumaterialien aufeinander treffen, um einer Rissbildung entgegenzuwirken. So gut vorbereitet, kann in den nächsten Tagen verputzt werden.
Soeben sind auch die Männer vom Holzhof aus dem „Hoheloischen“ angekommen. Sie werden in den nächsten Tagen damit beginnen, die vorgefertigten Möbel für unseren Hofladen einzubauen.
April 2023
Wieder ein großer Schritt ist abgeschlossen:
Nach und nach wird es es wieder frei rund um das neue Gebäude. Die Fa Kagetec, die den Estrich und die Bodenfliesen in unserem Neubau verlegt hat – und dies war ein ganz schön großes Arbeitspensum – , verlässt unseren Hof samt der technischen und materiellen Ausrüstung des Unternehmens. Auf dem Foto sieht man den elektrisch angetriebener Radlader des Unternehmens, der soeben auf den LKW verladen wurde.
Immer mehr wird es spür- und vorstellbar, dass bald Leben einziehen wird in die neuen Räume unseres Neubaus.
Hier ein Vorgeschmack auf unseren neuen hellen und einladenden Hofladen. Frisch geputzt und gefliest laden die neuen Räume ein, jetzt muss jedoch immer noch viel Feinarbeit wie zum Beispiel Elektroinstallationen, Reinigungsarbeiten und umfangreiches Einziehen und Aufbauen der Ladenausstattung geleistet werden. Es gibt also leider immer noch jede Menge zu tun….. Wir dürfen also noch ein wenig geduldig sein, aber es lohnt sich!
Einen ersten großen Einzug in unseren neuen Hofladen konnten wir auch schon vornehmen: Lukas Hölderle unser ehemaliger Freiwilliger hilft aktuell aus im Außen- und Stallbereich des Hofes. Hier sieht man ihn den Einzug unserer neuen Bedientheke vorzunehmen. Clara unsere FSJ-Kraft aus der Dominikanischen Republik ist hier das Gegengewicht das entscheidend ist, dass die Theke Milimeter für Milimeter in den Laden geschoben werden kann ohne zu kippen und das macht sie mit einer guten Portion Lebensfreude. Übrigens: es war tatsächlich nicht viel Luft bei diesem Transport: es blieben gerade mal 20 mm rechts und links der Tür.
Diese technische Hürde hat unser junges und dynamisches Team jedoch wie man sieht mit viel Spaß gemeistert :=).
Hier noch zwei Einblicke in Bäckerei und die neue Molkerei. Auch hier wird klar, dass es bald wirklich tolle moderne und helle Arbeitsplätze geben wird. Es bleibt also spannend, wann wir erste Fotos vom Betrieb zeigen können.
März 2023
Aktuell wird außen und innen fleißig weiter gearbeitet auf unserer Baustelle.
Für unsere Produktionsbereiche brauchen wir einen großen Pufferspeicher für Heizungswasser. Diesen kann man auf dem nachfolgenden Foto erkennen, es ist der metallfarben Speicherbehälter. Dieser hat ca. 10.000 l Kapazität hat, um Spitzenbedarfe an Heizungswasser, das mit unserer Holzhackschnitzelfeuerung erwärmt wird, abzupuffern. Zur Hangbefestigung werden hier L-Winkel gesetzt. Der links mit Kunststofffolie abgedeckte Behälter ist der Holzhackschnitzelbehälter. Dieser fasst 25 m³.
Hier sieht man die drei Leerrohre, in die später die Milchleitung verlegt wird. Über diese Rohre wird unsere Milch dann nach Inbetriebnahme direkt in die Molkerei geleitet werden. Auch hier also eine deutliche Prozessvereinfachung.
Der Kanal unserer Kommune liegt deutlich über dem Niveau unserer Bodeneinläufe im Keller. Eine Hebeanlage überwindet den Höhenunterschied und gewährleistet gleichzeitig, dass sich das Abwasser unseres neuen Gebäudes zurück stauen kann. Die Hülle für die Hebeanlage ist sehr massiv. Die Fa. Philippi mit Ihrem großen Bagger unterstützt die Männer vom „Leininger Bau“ beim Versetzen der Fertigbauteile aus Beton.
Die Baugrube befindet sich im Bereich des Grundwassers, weshalb beim Versetzen ständig Wasser abgepumpt werden muss.
Auch im Innenbereich geht es vorwärts. Während im Erdgeschoss noch die Bodenfliesen verlegt werden, sind die für die Wandfliesen beauftragten Männer sind bereits dabei, die Wandfliesen anzubringen. Es wird hochprofessionell, Hand in Hand und mit Hilfe von Lasergeräten gearbeitet, so dass Fugenbild und Gefälle perfekt ausgebildet werden.
Februar 2023
Immer mehr kann man sich nun vorstellen, was bald in unserem Neubau geschehen wird. In der künftigen Molkerei wurden die Fliesen fachmännisch verlegt und wie man auf dem Bild gut erkennen kann, auch schon verfugt. Auch der neue Hofladen nimmt immer mehr Formen an. Hier kann man die Estrichleger bei der Arbeit beobachten. Wir freuen uns schon sehr auf diesen Bereich, den hoffentlich viele Kunden später zum Einkaufen besuchen werden.
Januar 2023
-dritte Januarwoche: Wie schön, dass sich aktuell so viel bewegt bei unserem Neubau! 🙂
In der dritten Januarwoche laufen die Estrich und Fliesenarbeiten auf Hochtouren!
Genau nach Rezeptur werden die einzelnen Komponenten für den Estrich gemischt. Viele Tonnen Zement und Sand mit unterschiedlicher Körnung müssen bewegt werden. Eine Erleichterung ist der Sandschlitten, von einer Seilwinde gezogen.
Anstelle von Schubkarren kommt ab heute eine Estrichpumpe zum Einsatz, das geht deutlich schneller und schont die Kräfte der Männer. Wichtig ist, dass das Gefälle, hier in unserem zukünftigen Spülraum der Milchverarbeitung, sehr sorgfältig eingebaut wird. Das ist eine Grundvoraussetzung für die anschließenden Fliesenarbeiten und erleichtert uns im Arbeitsalltag die Reinigung der Fussböden.
Ein eingespieltes Team, unsere Fliesenleger: Das Aufbringen von Kleber, das Verlegen der Fliesen und das Einschneiden im Randbereich und um die Bodeneinläufe erfolgt Hand in Hand. Hier wird in Zukunft unsere Milch zu Joghurt, Frischkäse, Quark, Butter usw. verarbeitet.
Nach einer einer Winterpause ging es in der ersten Januarwoche wieder richtig los auf unserem Bau!
Für uns ein großer Schritt in Richtung Normalität ist, dass erste Pflasterarbeiten über den in die Erde verlegten Versorgunsleitungen stattfinden. So kann unser Vorplatz des Wohnbereiches im Frühjahr wieder genutzt werden. Wir freuen uns darüber wirklich sehr :).
Seit der zweiten Januarwoche ist der Estrichleger in unserem Neubau tätig. Über 200 Tonnen Estrichbeton werden vor Ort gemischt und mit Hilfe von Schubkarren im Gebäude verbaut.
Der Estrich wird milimetergenau eingebaut, sodass das Wasser auch sicher zu den Bodeneinläufen gelangen kann. Auch dies ist ein großer Schritt in Richtung weiterer Innenausbau und Fertigstellung des Gebäudes.
Eine bis ins letzte Detail genaue Dämmung der Versorgungsleitungen ist uns wichtig, denn diese gewährleistet einen verlustarmen Transport von Heizungswasser.
Januar 2023
-dritte Januarwoche: Wie schön, dass sich aktuell so viel bewegt bei unserem Neubau! 🙂
In der dritten Januarwoche laufen die Estrich und Fliesenarbeiten auf Hochtouren!
Genau nach Rezeptur werden die einzelnen Komponenten für den Estrich gemischt. Viele Tonnen Zement und Sand mit unterschiedlicher Körnung müssen bewegt werden. Eine Erleichterung ist der Sandschlitten, von einer Seilwinde gezogen.
Anstelle von Schubkarren kommt ab heute eine Estrichpumpe zum Einsatz, das geht deutlich schneller und schont die Kräfte der Männer. Wichtig ist, dass das Gefälle, hier in unserem zukünftigen Spülraum der Milchverarbeitung, sehr sorgfältig eingebaut wird. Das ist eine Grundvoraussetzung für die anschließenden Fliesenarbeiten und erleichtert uns im Arbeitsalltag die Reinigung der Fussböden.
Ein eingespieltes Team, unsere Fliesenleger: Das Aufbringen von Kleber, das Verlegen der Fliesen und das Einschneiden im Randbereich und um die Bodeneinläufe erfolgt Hand in Hand. Hier wird in Zukunft unsere Milch zu Joghurt, Frischkäse, Quark, Butter usw. verarbeitet.
Nach einer einer Winterpause ging es in der ersten Januarwoche wieder richtig los auf unserem Bau!
Für uns ein großer Schritt in Richtung Normalität ist, dass erste Pflasterarbeiten über den in die Erde verlegten Versorgunsleitungen stattfinden. So kann unser Vorplatz des Wohnbereiches im Frühjahr wieder genutzt werden. Wir freuen uns darüber wirklich sehr :).
Seit der zweiten Januarwoche ist der Estrichleger in unserem Neubau tätig. Über 200 Tonnen Estrichbeton werden vor Ort gemischt und mit Hilfe von Schubkarren im Gebäude verbaut.
Der Estrich wird milimetergenau eingebaut, sodass das Wasser auch sicher zu den Bodeneinläufen gelangen kann. Auch dies ist ein großer Schritt in Richtung weiterer Innenausbau und Fertigstellung des Gebäudes.
Eine bis ins letzte Detail genaue Dämmung der Versorgungsleitungen ist uns wichtig, denn diese gewährleistet einen verlustarmen Transport von Heizungswasser.
Oktober 2022
Der Baufortschritt ist deutlich zu erkennen. Die Verputzarbeiten sind in vollem Gange. Im Sommer bei hohen Außentemperaturen in Verbindung mit der Abwärme des Backofens kann es in der Backstube sehr heiß werden. Bewusst haben wir auf eine kostenträchtige technische Klimatisierung verzichtet. Stattdessen haben wir auf ein großes Luftvolumen gesetzt. Hohe Räume und in der Folge enorme Wandflächen müssen verputzt werden. In der Summe sind es ca. 2700 qm.
Wer soll in Zukunft die dringend benötigten Wohnungen in unserem Land bauen? Ein Anblick mit Seltenheitswert: Junge Leute, die sich für die harte und anspruchsvolle Arbeit auf dem Bau entschieden haben.
Die Versorgungsleitungen werden teilweise in die Erde gelegt und führen teilweise durch den Stall. Das spart Kosten und es muss nicht die gesamte Hof aufgebaggert werden. (Im Hintergrund unser Vorsitzender des Vereins Richard Weißmann, der sich gerade ein Bild vom Stand der Baustelle verschafft).
Das Heizleitungspaket, der Schlauch für das Regenwasser zur Toilettenspülung, die Stromleitung und das Glasfaserkabel werden durch Kernbohrungslöcher in den Technikraum geführt. Im Hintergrund ist der Bunker für die Holzhackschnitzel zu erkennen, allerdings noch provisorisch abgedeckt.
Der Graben führt von dem Stallgebäude zum Bestand. Damit ist die Verbindung zwischen den 3 Gebäudekomplexen (Bestand, Stall und Neubau) hergestellt. Deutlich zu erkennen sind die Leerrohre. Sollten irgendwann mal neue Leitungen erforderlich sein, dann können diese neu verlegt werden, ohne dass der Hof aufgebaggert werden muss.
September 2022
Nun beginnt der tatsächliche Innenausbau. Die Verputzer sind am Bearbeiten der Wände und schon kann man erahnen, dass unsere Baustelle nun langsam in die beginnende Innengestaltungsphase übergeht. Wir dürfen also gespannt sein, was in den nächsten Wochen passiert.
Viele Wände sind so hoch, dass ein Gerüst für die Verputzarbeiten aufgestellt werden musste.
Auch wurde unsere Geduld belohnt. Unser Laden hat nun sein Portal erhalten, die Schiebe-Eingangstür wurde in diesen Tagen eingebaut. Wir freuen uns jetzt schon, wenn die ersten Kunden durch diese Tür ein und ausgehen werden.
August 2022
Es geht weiter voran: Die Installation der Haustechnik ist weitgehend abgeschlossen und das lange Warten auf die Türen hat ein gutes Ende gefunden. Von links: Ronny Neder, sein Mitarbeiter Meik Heublein mit Unterstützung von Otfried Held vom Kleinsägmühlerhof haben am Samstag den 06.08.22 damit begonnen, die Zargen einzubauen.
Unser durch die Bauarbeiten ohnehin in Mitleidenschaft geratenes Pflaster muss in Teilen ausgebaut werden. Hier seht ihr unser Hofteam beim Rückbau des Pflasters, so dass nun bald der Graben für die Versorgungsleitungen von unserem Neubau zum Bestand (Heizung, Strom, EDV, Regenwasser) ausgebaggert werden kann.
Jeder packt an, so wie er oder sie eben kann. Die Pflastersteine werden so gereinigt, dass diese nach Abschluss der Tiefbauarbeiten wieder formschlüssig eingebaut werden können.
Mai 2022
Seit dem letzten Bericht hat sich auf unserer Baustelle einiges getan! Mittlerweile wurden alle Fenster im neuen Hofladen eingebaut. Jetzt warten wir noch auf die automatische Schiebetür. Wenn diese geliefert und verbaut wurde, können die Verputz- und Estricharbeiten beginnen. Insgesamt treffen uns die zahlreichen Kostensteigerungen beim Bau, Ausbau und bei der technischen Ausstattung schwer, aber wir lassen uns nicht unterkriegen und freuen uns damit sehr über Unterstützung durch unsere treuen Förderer.
Und hier können Sie unseren zukünftigen Verkaufsraum sehen, es gibt also noch viel zu tun.
Auch in unserer neuen Bäckerei tut sich einiges und auch hier zu sehen, es gibt noch viel zu tun….
Nein, das ist kein Kunstwerk… Es ist die Kühl- und Gefrierkombination in unserer Bäckerei, die vor noch stattfindenden Bauarbeiten geschützt wird.
Man sieht, dass die Elektriker fleißig bei der Arbeit sind… Es muss jede Steckdose separat abgesichert werden. Daher müssen rund 2000 Meter Kabel verlegt werden.
Derzeit wird in unseren Bau auch ein Aufzug eingebaut, der für unseren Arbeitsalltag eine riesige Erleichterung darstellt. Hiermit können, insbesondere Menschen mit körperlicher Beeinträchtigung, problemlos zwischen den Stockwerken wechseln und der Warentransport leichter und effizienter gestaltet werden.
Februar 2022
Unser Bau stand leider eine kurze Zeit lang still, da sich die bestellten Fensterlieferungen verzögert hatten. Nun geht es wieder in schnellen Schritten voran. Wir freuen uns, dass unser Gebäude in diesen Tagen neue Fenster erhalten hat.
Auch bei den Installationsarbeiten im Bereich Heizung und Sanitär im Innenbereich des Gebäudes geht es mittlerweile voran. Durch die eingebauten Fenster ist es für unsere Installateure nun angenehmer in unserem Neubau zu arbeiten. Aktuell werden die technischen Voraussetzungen gesetzt für die Wärmeversorgung im Heizraum.
Im Vordergrund zu sehen ist die Bodenplatte für den 10.000 ltr. fassenden Pufferspeicher. Dieser wir benötigt, um die überschüssige Energie aus der Hackschnitzelheizung und der Abwärme aus den Kälteverbundanlagen zu speichern und bei Spitzenbedarfen wieder ins Wärmenetz des Hofes einzuspeisen.
Im Hintergrund erkennbar der Bunker für die Holzhackschnitzel, der ca. 20 m3 fassen wird. Das entspricht dem Spitzenbedarf von ca. einer Woche.
Dezember 2021
Das Dach unseres neuen Gebäudes konnte glücklicherweise noch in der Weihnachtswoche fertiggestellt worden. Jetzt müssen nur noch die Randabschlussbleche angebracht werden.
Im Gebäude wurde mit Hilfe einer kleinen mobilen Hebebühne die Netze, die den Dachdeckern als Absturzsicherung dienten, demontiert.
November 2021
Wie zu erkennen ist, waren unsere Bauarbeiter sehr fleißig. Auch samstags wird gearbeitet, um möglichst bald die Dacheindeckung vornehmen zu können, so dass der Rohbau vor der Winterwitterung geschützt ist. Für die tonnenschweren Leimbinder war unser fester Baukran nicht ausgelegt. Deshalb musste ein Autokran angemietet werden, der die 18 m langen und 90 cm hohen Träger auf den Ringanker punktgenau auf Dachhöhe beförderte, so dass diese von den Zimmerleuten sogleich festgeschraubt werden konnten. Über dem zukünftigen Hofladen wurden bereits die Querriegel angebracht, die, sobald die Innenwände fertiggestellt sind, die Dacheindeckung aufnehmen werden.
Oktober 2021
6. Oktober 2021:
Es geht weiter voran auf unserer Baustelle! Die je ca. 2,5 Tonnen schweren Fertigelemente schweben vom Auflieger des LKWs auf unsere Baustelle ein und werden passgenau verlegt. Gut 600 qm sind so heute in wenigen Stunden an Ort und Stelle -wenn alles nach Plan läuft. Der Kran hat eine Ausleger von max. von 57 m Länge und ist mit 46 Tonnen schweren Gegengewichten balastiert.
September 2021
Freitag, 25. September:
Die Außendämmung wurde in den vergangenen Tagen angebracht, bevor nun beigefüllt wird. Jetzt gilt es, gut zu verdichten, sodass der Unterbau das zukünftige Pflaster, ohne Absetzungen befürchten zu müssen, tragen kann. Auch werden die Stützen betoniert, so dass dann in der Folge ausgemauert werden kann. In der Bildmitte ist rechts der Schacht für den Aufzug zu erkennen.
Donnerstag, 16. September:
Heute wird die Betondecke gegossen. Ca. 110 qm Beton sind mittels Betonpumpe fortlaufend einzubringen, so dass die Decke in einem Guss fertig gestellt wird. Zuvor haben die Elektriker der Fa. Geib aus Grünstadt die Stromleitungen verlegt und die Männer der Fa. Leininger Bau rund 12 to Stahl verbaut.
Der 130 Tonnen schwere Autokran wurde gestern (Donnerstag 9. September) aufgebaut. Mit ihm wurden die vorgefertigten Betonelemente für die Kellerdecke verlegt, die im Laufe des Tages auf vier Sattelzügen angeliefert wurden.
Sehr gerne halten wir unseren Hof für diese Zeit frei, so dass die Schwerlastfahrzeuge ungehindert arbeiten können. Hoffen wir, dass die minutiös geplante Aktion unfallfrei und ohne zeitlichen Verzug abläuft, denn besonders an Freitagen sind verkehrsbedingte Verzögerungen in der Anlieferung nicht auszuschließen.
August 2021
Es geht weiter voran. Die Außenwände im neuen Kellergeschoss sind nahezu fertiggestellt. Parallel dazu werden sehr zügig auch die Innenwände, überwiegend mit vorgefertigten Steinen, gemauert. Unsere neue Bäckerei, Molkerei und auch der große neue Hofladen rücken immer mehr in greifbare Nähe.
Juli 2021
In den Regenpausen wurden letzte Woche die Stützen betoniert. Diese Stützen nehmen zukünftig die Last der Zwischendecke und des Daches auf.
Ganz besonders angesichts der für uns unvorstellbaren Schäden und den damit verbundenen menschlichen Tragödien an der Ahr sind wir unendlich dankbar, dass wir weitestgehend von den Unwettern verschont wurden. Nahezu ungehindert dürfen wir weiter arbeiten und weiter bauen.
Derzeit werden die Kellerwände in Abschnitten geschalt und betoniert. Im Anschluss daran soll die Außendämmung angebracht werden. Unser Gebäude nimmt weiter Formen an.
Ende Juni 2021
Der Kohlbach kommt von Höningen und mündet am Kleinsägmühlerhof in den Eckbach. Die Wassermassen der vergangenen Nacht konnte der Kohlbach nicht aufnehmen. Sie flossen teilweise in unsere Baugrube. Glücklicherweise war die Bodenplatte betoniert. Sobald das Wasser abgepumpt ist, werden die Abwasserrohre gespült und die Bauarbeiten können fortgesetzt werden. Wir sind mit einem blauen Auge davongekommen!
Nach sorgfältiger und mehrwöchiger Vorbereitung wird die Bodenplatte gegossen. Rund 200 Kubikmeter Beton werden verarbeitet. Im Vordergrund erkennbar die Ausparung für die Kühlzelle der Molkerei und rechts daneben für den Aufzug. Die Witterung passt hervorragend, es ist nicht zu warm, so dass der Beton nicht zu schnell aushärtet.
Mitte Juni 2021
Wir freuen uns, dass es bei uns weiter geht mit dem Bau, obwohl viele Baustellen still stehen, weil Baumaterial schwer zu erwerben ist. Die beauftragte Baufirma hatte rechtzeitig bestellt. Hierüber sind wir froh und dankbar. Im Hintergrund rechts kann man schon die Unterfahrung für unseren Aufzug erkennen. Wie schön, dass unser neues Gebäude barrierefrei wird!
Bei dieser Affenhitze geht es auf unserer Baustelle trotzdem weiter :). Unsere Bodenplatte ist schon bald fertig gestellt. Aktuell laufen die Arbeiten zur Dämmung der Bodenplatte, so dass schon bald die Betonierarbeiten am Laufen sein werden. Man kann sich jetzt schon vorstellen, dass auf diesem Fundament bald ein neues Gebäude entstehen wird. Wir dürfen also weiter gespannt sein.
Mai 2021
Endlich konnte es letzte Woche weiter gehen mit den Bauarbeiten. Die beauftragte Baufirma hat Schottermaterial eingebracht und verdichtet und die
Verschalungen als Vorbereitung auf die bald folgenden Betonierarbeiten angebracht.
Zudem werden aktuell die Be- und Entwässerungsleitungen verlegt. Wir sind schon gespannt, wann unsere Bodenplatte fertiggestellt ist.
April 2021
In unserem Video können Sie sehr anschaulich sehen, wie viel sich aktuell bewegt hat auf unserer lang ersehnten Baustelle auf dem Kleinsägmühlerhof. Die Erdarbeiten waren in diesen Tagen voll am Laufen. Es ist eine riesige tiefes Baugrube entstanden. Wir sind begeistert , wie schnell man einen Eindruck von der Größe des neuen Bauwerkes erahnen kann.
Leider haben wir jetzt erst mal Baupause. Das seit Wochen bestellte Material kann auf Grund Corona aktuell nicht geliefert werden.
Spendenkonto
Sparkasse Rhein-Haardt
IBAN DE65 5465 1240 0000 0024 44
BIC MALADE51DKH
Stichwort „Kleinsägmühlerhof“
22. März 2021
Das Vordach ist abgebaut. Was passiert denn da auf unserem Bauernhof? Ein riesiger Kran rückte an und sorgte für ein aufregendes Programm, das für Kunden und Mitarbeiter unseres Hofes durchaus für spannende Unterhaltung sorgte:
Grund dafür war, dass unsere Lagercontainer weichen und an anderer Stelle auf unserem Hof wieder aufgebaut werden mussten. Dies ist das letzte Hindernis, welches dem Start des Spatenstichs noch im Wege steht. Wir dürfen also weiter gespannt sein!
18. März 2021
Hier befand sich seither der überdachte Sitzplatz und die Spielecke für unsere Kunden. Dieser Platz wird zu einem späteren Zeitpunkt vor unserem neuen Laden neu entstehen. Jetzt machen wir erst einmal Platz für unseren Neubau „Neue Bäckerei, Molkerei und Hofladen“. Die Vorarbeiten sind also voll am Laufen. Ein nächstes Hindernis für unseren Neubau ist beseitigt. Wir dürfen gespannt sein.
Februar 2021
Ein erster Arbeitseinsatz für unsere neue Molkerei, Bäckerei und den Hofladen auf unserem Kleinsägmühlerhof. Hier wird aktuell das Pflaster ausgebaut, damit bald auf dieser Fläche (neben dem Kälber- und Schweinestall) gebaut werden kann. Mit viel Freude und Dynamik arbeitet unser Hofteam hier zusammen, damit der Bauunternehmer – wenn es in den nächsten Wochen losgeht, bei den Baggerarbeiten- keine Hindernisse mehr im Weg hat. auf
Januar 2021
Wir stehen in den Startlöchern, die Baugenehmigung hat uns inzwischen erreicht. Für den roten Punkt fehlt lediglich noch die Vorlage des Prüfstatikers. Wir freuen uns also, dass wir in Kürze unseren zweiten großen Neubau “Neue Molkerei, Bäckerei und Hofladen” umsetzen können. Diesen Bau haben wir Ihnen lange angekündigt. Viele Spenden sind schon eingegangen, sodass wir im Vertrauen auf weitere Förderer loslegen werden. Hier schon eine projektierte Ansicht als kleiner Vorgeschmack. Wir halten Sie in den kommenden Wochen und Monaten auf dem Laufenden.
Bauabschnitt I / Boxenlaufstall
März 2018
Wir haben lange nicht mehr über die Baufortschritte im Boxenlaufstall berichtet, aber der Einzug im November 2017 in den neuen Stall brachte auch erst einmal viel Stress bei Kuh und Mensch mit sich. Das ganze Hofteam war hier mehr als im Einsatz. Für die Berichterstattung fehlte uns etwas Zeit und Ruhe…Dafür möchten wir jetzt ganz ausführlich über den neuen Alltag auf unserem Hof berichten.
Die Tiere hatten erst einmal Schwierigkeiten sich an die neuen Abläufe zu gewöhnen und unser Stallteam hatte jede Menge Kraft-Arbeit „Die Tiere anzuschieben“. Mittlerweile ist auch unser neuer Boxenlaufstall bezogen. Die Kühe haben sich an die neuen Abläufe gewöhnt. Es ist schon eine Idylle, die man hier erlebt: die Kuh kann selbst entscheiden, ob sie drinnen im Stall, oder draußen im Auslauf sein möchte. Zudem kann sie liegen in einer mit Stroh ausgestreuten Liegebox oder stehen, laufen, fressen und sogar entscheiden, ob sie ihren Rücken an der Massagedüse massieren möchte. Wellness im Stall…..Auch kann man die klare Hierarchie, die innerhalb der Herde besteht, gut beobachten. Die stärkere Kuh gibt der schwächeren ganz klar zu verstehen, dass die Liegebox ihrer Wahl zu räumen ist. Fast wie im echten Leben!
Für unsere Mitarbeiter mit Behinderung, die im Stall arbeiten, ist insbesondere die Stahltreppe, die zur Empore im Stall führt eine tolle, unbezahlbare Arbeitserleichterung. So können Sie ohne sich einem Verletzungsrisiko auszusetzen, Stroh von oben einstreuen. Bei einer biodynamischen Wirtschaftsweise tragen die Kühe Hörner aus Respekt vor dem Tier, sie dürfen nach den Richtlinien des Demeterverbandes also nicht enthornt werden. Dies wirkt sich im Übrigen auch auf die Qualität der Milch aus. Die Kuh selbst nutzt das Horn zur Kommunikation.
Auch der neue Melkstand bringt eine große Erleichterung. Hier können vier Kühe gleichzeitig von unseren Mitarbeitern in gesunder stehender Arbeitshaltung gemolken werden. Die Kühe stehen dabei sicher in einem Stahlgitter. Nach dem Melken laufen Sie über einen Ausgang zurück in den Stall, die nächste Kuh kann sich dann über einen gesonderten Eingang in den Melkstand bewegen. Auch diese Abläufe mussten von unseren Kühen erst gelernt werden.Wir sind froh und dankbar, dass wir den Bauabschnitt 1 „Stallumbau“ mit der Hilfe von zahlreichen wunderbaren Förderern verwirklichen konnten und freuen uns schon noch in diesem Jahr in die ersten Planungen für unsere Weiterverarbeitung (Hofladen, Molkerei, Bäckerei) einzusteigen.
Es wäre hier natürlich ein großes Geschenk wenn uns wieder so viele Spender unterstützen würden.
Oktober 2017
Die Schweine- und Kälber haben sich seit Mai gut in ihrem neuen Stall eingelebt und genießen es, selbst zu entscheiden, ob sie innen oder außen sein möchten. Auch unsere Mitarbeiter haben sich an die neuen Arbeitsprozesse gewöhnt und sind froh und dankbar, einen neuen und modernen Arbeitsplatz zu haben.
Aktuell haben wir mehrere frisch geborene Kälber, die sich in ihrer Gruppe sehr wohl fühlen.
Auch im neu- und umgebauten Boxenlaufstall hat sich einiges bewegt: Zum einen wurden die Liegeboxen für die Kühe angelegt, zum anderen wird mit Hochdruck am Melkstand gearbeitet.
Die einzelnen Liegeboxen bieten den Tieren die Möglichkeit, sich bei genügend Platz hinzulegen und zu entspannen, ohne von den anderen Tieren gestört zu werden.
Hier ist unser heller und freundlicher neuer Melkstand zu sehen. Dieser wurde aus hygienischen Gründen mit Fliesen ausgestattet. So ist die Reinigung ganz einfach möglich. Durch den Aufbau des Melkstands wird es für unsere Mitarbeiter möglich, sicherer zu melken, denn Sie müssen sich nicht mehr unter die Tiere bewegen. So kann die Verletzungsgefahr für den Melker deutlich gesenkt werden. Sobald sich die Milchkühe an die neuen Umstände gewöhnt haben, wird das Melken für Mensch und Tier angenehmer und stressfreier sein.
Auch von außen ist der neue Kuhstall mittlerweile eine Augenweide.
Obwohl es immer noch allerhand zu tun gibt, sieht unser neuer Stall innen wie außen doch schon ansprechend aus.
Wir dürfen gespannt sein, wie sich alles weiter entwickelt.
Mai 2017
Ein historischer Moment. Unser Schweine- und Kälberstall ist fertiggestellt! Unsere Kälber und Schweine durften heute in ihren neuen Stall einziehen. Dabei haben die Schweine gezeigt, wie schlau sie sind. Es dauerte nur wenige Minuten und sie hatten riesigen Spaß dabei, durch den Lamellenvorhang von außen nach innen und wieder zurück zu gehen. Da waren die Kälber schon skeptischer. Sie brauchten etwas mehr Zeit, um mit den neuen Gegebenheiten klar zu kommen.
Auch der neue Laufstall ist weiter gewachsen: Die Außenhülle aus Holz ist zwischenzeitlich weitgehend fertiggestellt. Die Verbindung an das alte Stallgebäude wurde im April hergestellt. Die Holzbohlen, die die seitherige Außenwand des alten Stalles gebildet haben, wurden abgebaut und zur Eingrenzung des Auslaufes des neuen Kälber- und Schweinestalles wiederverwendet.
neuer Laufstall
Auch ist die große Strohbühne fertiggestellt, die anstelle einer Leiter über eine trittsichere Treppe erreicht wird. Beide Einrichtungen machen es möglich, dass Menschen mit Beeinträchtigung die Rinderbuchten sicher mit Stroh und staubarm einstreuen können. Derzeit werden die Buchtenabtrennungen und das Fressgitter im neuen Stallgebäude eingebaut, so dass man auch innen schon wahrnehmen kann, dass der Teilabschnitt “Neubau“ des Stalles langsam aber sicher in die Endphase geht. Danach folgt der Umbau des vorhandenen Kuhstalles zum Boxenlaufstall.
Strohbühne im „Neubau“
März 2017
Es geht in großen Schritten weiter bei unserer Baumaßnahme. Man kann förmlich zusehen, wie schnell der Boxenlaufstall in die Höhe wächst. Derzeit wird die Anbindung an das alte Stallgebäude vorgenommen. Anfang April soll die aus Holzbohlen bestehende Außenwand des alten Stalls entfernt werden. Diese Bohlen werden dann wieder eingesetzt, um im Kälber- und Schweinstall die Ausläufe der Tiere einzugrenzen. Zwischenzeitlich kann man sehen, dass es ein wunderschöner, freundlich wirkender Bau wird.
Auf dem nachfolgenden Foto können Sie die Stahltreppe zur Strohbühne sehen. Diese stabile Treppe ermöglicht es für unsere Mitarbeiter mit Behinderung sicher auf eine Strohbühne zu gelangen. Von dieser Bühne aus können die Mitarbeiter oder auch Schulklassen, die zu Besuch sind, Stroh von oben in die Buchten der Tiere einzustreuen. Dies ist aus Gründen der Arbeitssicherheit erforderlich, denn so müssen sich unsere Mitarbeiter nicht zwischen den freilaufenden Rindern bewegen. Dies sind zum Beispiel Mehrkosten, die in einem Regelbetrieb nicht notwendig wären.
Und!!!! Unser Kälber- und Schweinstall steht kurz vor der Fertigstellung.
Februar 2017
Die Winterzeit ist in der Baubranche oftmals die Zeit Pause zu machen, da bei Frost-Temperaturen viele Arbeiten nicht durchführbar sind. Daher haben die Zimmerleute die Arbeiten an unserem Boxenlaufstall derzeit unterbrochen. Trotzdem sieht man, dass sich viel getan hat im neuen Boxenlaufstall in Holzständerbauweise. Sobald die Witterung es zulässt, wird es mit den Arbeiten weitergehen, wir dürfen schon gespannt sein! Die Kühe werden nach Abschluss der Bauarbeiten im neuen Stallgebäude in dieses umziehen bis auch der alte Stall umgebaut ist. Wir sind schon gespannt, wenn die Verbindung zum alten Stall hergestellt wird und ein großer neuer gemeinsamer Stall entsteht.
Beim Kälber- und Schweinestall wird keine Winterpause eingelegt. Die Arbeiten im Bereich Innenausbau laufen auf Hochtouren. Es werden zur Zeit Trennwände eingebaut und Futtertröge einbetoniert. Wir hoffen, dass die Schweine und Kälber bald in ihren Neubau einziehen können. Hier erfolgen viele Arbeiten vom Hofteam in Eigenleistung. Auch arbeitet hier ein Asylbewerber aus Somalia gemeinsam mit Mitarbeitern vom Hof. Es ist toll zu beobachten mit wie viel Engagement die Mitarbeiter bei der Arbeit dabei sind und, dass der normale landwirtschaftliche Betrieb trotz der vielen Arbeiten im Zusammenhang mit der Baumaßnahme weiter läuft.
November 2016
Ein Dach über dem Kopf für unsere Schweine und Kälber
Der Bau des Schweine- und Kälberstalls nähert sich dem Ende. Wir man im Foto schön sehen kann, hat dieser Bauteil bereits ein Dach erhalten. Die Zimmerleute sind schon fast fertig mit den Arbeiten am Dach. Wenn alles nach Plan läuft können unsere Kälber und Schweine noch in diesem Winter in ihr neues Zuhause einziehen.
Baubeginn neuer Boxenlaufstall
Auch der Bau des neuen Boxenlaufstalls für das Milchvieh hat zwischenzeitlich begonnen. Wie auf dem Bild zu sehen wird der Oberbau komplett aus Holz errichtet. Sobald der neue Stall fertig gestellt ist, können die Kühe den alten Stall vorübergehend verlassen, so dass dort die Bodenplatte und der Melkstand ungehindert errichtet werden kann.
Oktober 2016
In den letzten Wochen hat sich schon wieder viel bewegt auf dem Hof. Die vor Ort tätigen Baufirmen und unser Betriebsleiter Richard Danner mit Hilfe von seinem Hofteam wissen, was sie bisher schon alles geleistet haben! Es ist schon bewundernswert, wie der normale, ohnehin schon arbeitsreiche Betriebsalltag in Altleiningen noch fast reibungslos weiterläuft.
Nach Abschluss der den Stallbau vorbereitenden Arbeiten ging es Ende Mai los mit den Baumaßnahmen für den neuen Kälber- und Schweinestall. Nach dem Abriss der alten Fahrsiloanlage wurde mit der Betonierung der Bodenplatte begonnen. Darauf folgten verschiedene Kanalarbeiten, denn die zukünftig anfallenden Exkremente, vermischt mit Regenwasser, müssen in die Güllegrube geleitet werden.
Da die Kälber und Schweine kälteemfindlich sind, wird „ihr“ Stall massiv gemauert. Zwischenzeitlich ist das Sichtmauerwerk nahezu abgeschlossen und der Zimmermann kann in den kommenden Tagen das Aufmaß nehmen, um die Dachkonstruktion passgenau im Werk zu fertigen und anschließend zu errichten. Anschließend wird die Aufstallung eingebaut werden. Wenn alles nach Plan läuft, dann können die Schweine und Kälber bis zum Jahresende in das neue Gebäude einziehen.
Parallel zu den beschriebenen Mauererarbeiten wird bereits seit Anfang September an dem Güllekanal und der Bodenplatte für den neuen Kuhstall gearbeitet. In den nächsten Tagen wird die Futtergrippe und der Futtergang betoniert. Sobald sämtliche Betonarbeiten im neuen Stallbereich fertiggestellt sind, kann auch hier der Oberbau, ganz in Holz, errichtet werden. In Abhängigkeit der Witterung gehen wir davon aus, dass die Errichtung des neuen Stalles erst im Januar oder Februar 2017 erfolgen kann. Sobald der neue Stall fertig gestellt ist, können die Kühe den alten Stall vorübergehend verlassen, so dass dort die Bodenplatte und der Melkstand ungehindert errichtet werden kann.
Mai 2016
Die Vergabe für die Bauarbeiten auf dem Kleinsägmühlerhof ist bereits seit Anfang April erfolgreich abgeschlossen. Die Aufträge sind erteilt. Es konnte also losgehen. Zunächst wurden unsere Tiere raus auf die Weide – also in Sicherheit – gebracht.
Der erste „Spatenstich“ ist bereits Anfang Mai erfolgt. Die Platte des alten Silos wurde aufgebrochen bzw. abgerissen, da in diesem Bereich Platz für den Neubau des Kälber- und Schweinestalls geschaffen werden musste.
Danach konnten schon die ersten Schritte für den neuen Kälber- und Schweinestall durchgeführt werden: auf dem Foto sehen Sie den ersten Betonlaster, der Material für die neue Bodenplatte brachte:
Schnell konnte man dabei zusehen, wie die neue Bodenplatte entstand, die beiden auf dem Bild zu sehenden Rohre sind dafür da, die Dunglege zu entwässern.
Wir dürfen gespannt sein wie es weitergeht. Auf jeden Fall ist es in diesem Jahr nicht langweilig auf dem Bauernhof. Unser betreuter Mitarbeiter Ottfried Held hat sich selbst zur Bauaufsicht erklärt. Die Bauunternehmen vor Ort haben sich also schon an den täglichen Besuch von unserem Ottfried gewöhnt.
Auf unserem Kleinsägmühlerhof geht es also richtig rund! Wir halten Sie natürlich weiter auf dem Laufenden.
Februar 2016
Die ersten Bauarbeiten haben bereits begonnen.
In den vorangegangen Ausgaben haben wir das Projekt Stallumbau auf dem Kleinsägmühlerhof vorgestellt. Nun möchten wir es nicht versäumen, über den Stand der Baumaßnahme und der Spendenkampagne zu berichten.
Im Herbst 2015 konnte es nach vielen Planungsgesprächen mit dem Architekten und den Behörden endlich mit den, den Stallbau begleitenden Baumaßnahmen losgehen.
So wurde entlang der Straße nach Höningen ein fast 50 m langes und 7 m breites Fahrsilo komplett fertiggestellt. Es dient der Bevorratung von Futter in Form von Silage.
Im Bau befindliches Fahrsilo mit einem Fassungsvermögen von 500 m³
Aufgrund der Vergrößerung des Stallgebäudes muss die vorhandene Dunglege versetzt werden. Obwohl, bedingt durch den neuen Laufstall, etwas weniger Festmist anfällt, haben wir die Kapazität der neuen Dunglege (150 m³) lediglich minimal verkleinert. So kann der bei der Lagerung austretende Sickersaft nahezu vollständig in die Güllegrube eingeleitet werden, bevor der angerottete Festmist am Feldrand zu Mistkompostmieten aufgesetzt wird.
Neue Dunglege, die Bodenplatte muss noch betoniert werden
Durch den neuen Boxenlaufstall mit den befestigten Auslaufflächen entsteht deutlich mehr, mit Regenwasser angereicherte Gülle. Deshalb muss das Fassungsvermögen der bisherigen Grube in Höhe von 290 m³ mit dem Bau eines neuen Behälters um 1000 m³ auf insgesamt 1300 m³ erweitert werden. Damit erhöhen wir die Lagerkapazität auf 9 Monate und sind somit in der Lage, diese wertvolle Gülle dann auszubringen, wann die Pflanzen die darin enthaltenen Nährstoffe optimal verwerten können.
Fertiggestellter Güllebehälter, 16 m Durchmesser und 5 m hoch
Unser Hofteam ist froh, dass diese Vorarbeiten erfolgreich (nahezu) abgeschlossen werden konnten. Derzeit laufen die Ausschreibungen für den eigentlichen Stallbau. Die Vergabe wird in Kürze erfolgen. Wir dürfen gespannt sein!