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BAUPLÄNE

Die aktuellen Baumaßnahmen 

II. Bauabschnitt | Neubau unserer Bäckerei, Molkerei und Hofladen

Mit der Realisierung der neuen Stallungen in 2018 haben wir die Basis geschaffen, um den Kleinsägmühlerhof in seiner sozialen und ökologischen Ausrichtung zu erhalten und auszubauen. Konsequenter Weise muss diesem Schritt in eine zukunftsfähige Landwirtschaft die Modernisierung unserer Bäckerei, Milchverarbeitung und des Hofladens erfolgen:

Unsere Ziele bei diesem Bau sind:

  1. Schaffung von weiteren Arbeitsplätzen für Menschen mit Behinderung
  2. Verbesserung bisheriger Arbeitsbedingungen und der Arbeitssicherheit: Schaffung von modernen und barrierefreien Arbeitsplätzen
  3. Professionalisierung der Wertschöpfung
  4. Bedienung der steigenden Nachfrage regionaler und ökologischer Lebensmittel

Unsere Neue Bäckerei

Die bisherige Bäckerei ist im Hauptgebäude des Bauernhofes auf einer Fläche von 58 m² untergebracht. In unserer in den 80er Jahren entstandenen Bäckerei ist es mittlerweile sehr eng und oft unerträglich heiß. Auch fehlt uns jeglicher Lagerraum. Um der gestiegenen Nachfrage nach Bio-Backwaren gerecht zu werden, möchten wir unsere Manufaktur vergrößern. Insbesondere im Sommer stellt die aktuelle Raum-Enge eine immense Belastung für unsere acht Mitarbeiter mit und ohne Beeinträchtigung dar.
Die neue große Bäckerei mit 165 m² wird ausreichend Lagerplatz und zeitgemäße Arbeitsbedingungen bieten. Zudem soll die direkte Anbindung an unseren geplanten größeren Hofladen Synergieeffekte schaffen. Wir können so der gestiegenen Nachfrage nach Demeter-Backwaren aus der Region gerecht werden.


Unser neuer Hofladen


Unser neuer Hofladen ist als Bio-Vollsortimenter mit insgesamt 106 m² Verkaufsfläche geplant. Der vorhandene Laden entspricht mit seinen 24 m² nicht mehr den aktuellen Vorstellungen der Kunden, die sich gerne weitmöglichst frei bewegen und selbst bedienen möchten. Auch könnten wir mit einem größeren, moderneren Markt mehr Arbeitsmöglichkeiten für Menschen mit Behinderung schaffen. Im Mittelpunkt des Ladens stehen weiterhin unsere Hof-Eigenprodukte. Dazu kommen Produkte von benachbarten Bio-Betrieben und Artikel unseres Großhändlers.

 Unsere neue Molkerei

Im Vergleich zu klassischen Milchregionen wie beispielsweise dem Allgäu fehlt es in der Pfalz an Molkereien mit eigener Bio-Produkt-schiene, an die wir unsere Milch in Demeter-Qualität zu einem fairen Preis abgeben könnten.
Daher entschloss sich unsere Lebenshilfe, die erzeugte Milch zumindest in Teilen selbst zu pasteurisieren, abzufüllen und an Naturkostläden in der Region zu vermarkten.
In unserer Hof-Molkerei wird aktuell in erster Linie unsere Milch pasteurisiert und abgefüllt. Auch findet hier die Reinigung der zurückkommenden Flaschen und Gläser statt. Diese Pasteurisierung möchten wir ausbauen, um künftig z.B. auch Joghurt, Quark und Frischkäse außerhalb des Hofladens vermarkten zu können.

Unsere Produkte sind bei den Kunden sehr gefragt und werden aufgrund ihrer sozialen und ökologischen Herstellungsweise gut angenommen. Seither mussten wir den Wunsch der Kunden ablehnen und konnten die Nachfrage lediglich in Bezug auf die Milch bedienen. Unsere bisherigen Räumlichkeiten im Keller des Hofgebäudes sind viel zu eng, hier ist kein Ausbau der Produktion möglich. Dies soll mit dem Neubau verbessert werden.
Unsere Vision ist es, Demeter-Produkte mit authentischem Geschmack zu erzeugen und zu vermarkten. Die Milch unserer Kühe ist qualitativ sehr hochwertig, da unsere Tiere ausschließlich mit Gras, Heu und Silage gefüttert werden. Dies wirkt sich auch nachhaltig auf die Bekömmlichkeit und Qualität der Milchprodukte aus.
Zudem möchten wir in unserer neuen, größeren Molkerei moderne und auch barrierefreie Arbeitsplätze schaffen.

Folgenden Bauabschnitt haben wir in den vergangenen Jahren bereits umgesetzt

I. Bauabschnitt | Umbau und Erweiterung des Boxenlaufstalls

Die bisherige Anbindehaltung soll in einen modernen Boxenlaufstall mit eingestreuten Liegeplätzen umgebaut und erweitert werden. Daraus folgt:

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1. Artgerechtere Haltung der Kühe
2. Das Melken der Tiere wird erleichtert, die Verletzungsgefahr für die Melker deutlich gesenkt (1)
3. Das Säubern des Stalls wird vereinfacht, die Unfallgefahr für unsere Mitarbeiter gesenkt (2)
4. Ausbau der Milchviehhaltung (durch Stallerweiterung)
5. Befriedigung der steigenden Nachfrage nach unserer Frischmilch und unseren Milchprodukten
6. Höhere Wertschöpfung auf dem Hof

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Die Baumaßnahmen (II)

II. Bauabschnitt | Neubau des Schweine- und Kälberstalls

Kälber und Schweine sollen in einem größeren Stall untergebracht werden mit Zugang zu einem teilüberdachten Auslauf. Daraus folgt:

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1. Artgerechtere Haltung der Tiere
2. Bessere Arbeitsbedingungen für die betreuten Mitarbeiter (3)
3. Deutliche Erweiterung der Fleischerzeugung auf unserem Hof
4. Befriedigung der steigenden Nachfrage nach unseren Fleisch- und Wurstwaren
5. Höhere Wertschöpfung auf dem Hof

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Lageplan

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Anmerkungen

1.
Bisher melken wir noch im Anbindestand. Das bedeutet, dass wir mit den Melkzeugen zu den Kühen kommen müssen. Im neuen Stall sollen die zu melkenden Kühe einen im Stall integrierten und doch separaten Melkstand aufsuchen, um gemolken zu werden. Dies erleichtert die Melkarbeit enorm, da diese nun ergonomisch sinnvoll im Stehen verrichtet werden kann. Das Tragen des relativ schweren und unhandlichen Melkzeuges von Kuh zu Kuh entfällt. Darüber hinaus senken wir so die Verletzungsgefahr durch austretende Kühe, weil die mit dem Melken betraute Person nicht mehr unter der Kuh knien muss.

2.
Im Bereich der Milchkühe verlagern sich die Arbeitsschwerpunkte für unsere betreuten Mitarbeiter von der täglichen und körperlich sehr anstrengenden Handentmistung hin zur Sauberhaltung der Laufgänge und der Pflege der Liegeboxen durch regelmäßiges manuelles Einstreuen mit Stroh. Um das Einstreuen der Liegeflächen unserer männlichen und weiblichen Jungtiere einerseits einfacher und andererseits auch gefahrloser zu gestalten, wird das Stroh mittels einer zweiten Ebene von oben in die Buchten abgeworfen.

3.
Der Kälber- und Schweinestall bildet einen klar abgegrenzten Verantwortungsbereich, der bestimmten betreuten Mitarbeitern zugeordnet werden kann. Er ist gedämmt und bietet auch bei widrigen Witterungsverhältnissen ansprechende Arbeitsbe-dingungen und bei einfach gehaltener Stalltechnik überschaubare und strukturgebende Arbeit – die Tiere müssen regelmäßig manuell gefüttert, entmistet und eingestreut werden.

 

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Unsere Öffnungszeiten / Hofladen Kleinsägmühlerhof

Dienstag & Freitag
8.30 Uhr bis 18.00 Uhr

Mittwoch & Donnerstag
14.00 Uhr bis 18.00 Uhr

Samstag
8.30 Uhr bis 13.00 Uhr

Sie haben Fragen zu unserem Kleinsägmühlerhof?

Sprechen Sie uns bei Fragen jederzeit an.

Wir helfen Ihnen gerne weiter.

über Telefon: 06356 / 9638-0 oder per Mail: hof@lebenshilfe-duew.de

Richard Danner

Betriebsleiter Kleinsägmühlerhof

Telefon: 06356 / 9638-0
r.danner@lebenshilfe-duew.de

Kleinsägmühlerhof
der Lebenshilfe Bad Dürkheim e. V.
Kleinsägemühle 2
67317 Altleiningen

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Stichwort „Kleinsägmühlerhof“